Feuchteschutz im Haus

Gemäß der Bauphysiknorm 4108-3:2024-03, Punkt 5.2.1 sowie der Holzschutznorm DIN 68800-2 2022-02 Punkt 7.5 muss der Feuchteschutz unter anderem bei folgenden Konstruktionen mit einem instationären Programm wie WUFI nachgewiesen werden. Diese Notwendigkeit wird bei vielen Planungen vernachlässigt.

Begrünte und bekieste Dachkonstruktionen sowie solche mit Plattenbelägen und Holzrosten.
Gedämmte, nicht belüftete Holzdachkonstruktionen mit Metalldachabdeckung oder mit Abdichtung auf Schalung oder Beplankung ohne Hinterlüftung der Abdichtungs-/Decklage.
Innendämmung mit R > 1,0 m² K/W mit ausgeprägten sorptiven und kapillaren Eigenschaften auf einschaligen Außenwänden.
Konstruktionen von Gebäuden, die in einer Höhe von über 700 m NN liegen.
Zur Berechnung des natürlichen Austrocknungsverhaltens, wie z. Bsp. im Fall der Abgabe von Rohbaufeuchte oder der Aufnahme von Niederschlagswasser.

WUFI Berechnungsbeispiel

Man sieht über 10 Jahre die Entwicklung der Temperatur (rot) und der relativen Feuchtigkeit (grün) in einem Dach.

Sollten Sie unsicher sein, ob dies für Ihre Planung zutrifft, rufen Sie mich zur Abklärung an. Bis zu einer halben Stunde ist die Abklärung kostenfrei!

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Verlauf der Holzfeuchte über 10 Jahre in der OSB Plattenschalung

Darstellung von Feuchteverläufen über 10 Jahre bei verschiedenen Überdämmungen der Dachkonstruktion ( Unter Verwendung einer von Daniel Kehl programmierten Excel – Datei )

Was ist WUFI

„WUFI® (Wärme Und Feuchte Instationär) ist eine Software-Familie zur realitätsnahen instationären Berechnung des gekoppelten ein- und zweidimensionalen Wärme- und Feuchtetransports in mehrschichtigen Bauteilen und Gebäuden unter natürlichen Klimabedingungen. Es basiert auf den neuesten Erkenntnissen in Bezug auf Dampfdiffusion und Flüssigtransport.“

Zitat aus https://wufi.de/de/software/was-ist-wufi/. Dortselbst weitere und tiefergehende Informationen.